Phuket - Kata Beach (27.06.-02-07.2013)
Fünf Tage einfach ausspannen. Herrlich! Birte hatte wahnsinnig viel gearbeitet und ich war nach den schlaflosen Bedbugsnächten und der lebensgefährlichen Trekkingtour völlig k.o. "Fahre bloß nicht nach Phuket! Es regnet die ganze Zeit!" habe ich mir mehrfach anhören müssen. Petrus und ich sind mittlerweile aber gute Kumpel und die bei der Ankunft noch vorhandenen Pfützen trockneten schnell im strahlenden Sonnenschein, der uns die nächsten vier Tage beglückte.
Kommt man vom Norden in den Süden erschreckt man sich doch sehr über die extrem höheren Preise. Wenn ich eines auf meiner Reise bisher gelernt habe: je schäbiger ein Restaurant aussieht, desto besser ist das Essen. Tja, in Kata findet man leider keine einzige Straßenküche, sondern fein eingedeckte Restaurants. Und jede Speisekarte gibt es mit russischen Untertiteln, da 90 Prozent der Phuketbesucher aus Russland kommen. Ansonsten hat Kata nicht viel zu bieten und ist sehr touristisch. Der Strand ist schön, allerdings teilweise auch müllig und voll. Die Wellen allerdings waren traumhaft.
hui, da hat mich eine Welle erwischt |
Khao Sok National Park (02.07.-03.07.2013)
Petrus hatte allerdings bezüglich unserer Dschungelabenteuer andere Pläne mit uns. Schon bei der Abfahrt aus Kata fing es an zu regnen und hörte auch die nächsten 24 Stunden nicht mehr auf. Nach dem wir den Bus wechseln mussten (komischer Weise einfach so und ganz ohne Panne), gab es bei der nachfolgenden 15 minütigen Pause an einer Raststätte klare Anweisungen von der energischen Buscheffin "Same Bus, same me!" Aye, aye mam!Wir haben dann eine Nacht im "Dschungel Huts" in einem auf Stelzen stehenden Häuschen (wir nannten es liebevoll den Stinkepavillion) verbracht. Puh, eine Geruchsmischung aus kalter Wand, Insektentötungsmitteln und Schimmel. Die Atmosphäre aus Grillengezirpe und anderen Geräuschen des Dschungels war allerdings wunderbar!
Interessant ist, wenn eine Birte zu deiner Reise dazustößt und sich bei ihr noch nicht die asiatische Gelassenheit eingestellt hat. Aufgrund des schlechten Wetters sind wir direkt am nächsten Morgen wieder abgereist - Abholzeit Minibus, 06:00 Uhr. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, dass 6:00 Uhr auch 6:30 heißen kann. Birte allerdings schlich um 06:08 bereits wie ein Tiger hin und her und konnte es um 6:15 nicht mehr aushalten, doch nachzufragen, ob denn unser Bus bereits auf dem Weg sei. Der völlig verschlafene, bierbäuchige Resortbesitzer hat sie angeguckt wie ein Auto und sagte so wat wie "ya, ya, ya?" Was so viel heißt wie "na klar, warum?"
Endlich im Bus sitzend war mir auch klar, dass die 15 Plätze natürlich für mindestens 25 Personen reichen mussten. Allerdings war mir auch neu, dass man alle 10 Meter jemanden einsammelt. Anstatt, dass sich alle an einer Stelle o. ä. treffen - Pustekuchen. Es stiegen also immer mehr Menschen in unseren kleinen Minibus und irgendwann versuchte der im schmalen Mittelgang gebückt stehende Ladyboy mit seinem knöchernden Poschi ein bisschen was von meinem Sitz zu erhaschen, was wiederum mein ganz und gar nicht knöchernder Hintern verhinderte. Ihre Handtasche (die mehr wog als sie selbst) fand allerdings Platz auf meinem Schoß.
Nach einer nicht endenden Busfahrt und einer ebenso nicht endenden Fährfahrt sind wir gestern auf Koh Tao angekommen und quasi im Paradies gelandet. Booking.com macht es möglich in der Nebensaison in unfassbar guten Hotels zu Schnäppchenpreisen zu residieren. So sind wir jetzt im Pinnacle Kho Tao Dive Resort gelandet und freuen uns auf weitere drei bis fünf Tage.
OH ha! Frau Horst mit geöffneter Frisur! Ein Anblick, auf den ich kaum zu hoffen wagte! Ganz passabel sieht se aus. Kann se öfter tragen.
AntwortenLöschenUnd nun zu dir, liebes Jüersileinchen: sehr wohl hilft ein frisch gebrühtes Wieselkäffchen gegen Bettwanzen. Alternativ kann man sich aber auch vor dem zubettgehen mit tigerurin einschmieren, dass schmälert ebenfalls die beisslust der kleinen bettgenossse.
so! weisste mal wieder bescheid!