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Mittwoch, 17. Juli 2013

Bangkok (12.-15.07.2013)

Die Ankunft

Ankommen muss man auch erst einmal. Vor allen Dingen, wenn du einen Fahrer im Minibus hast, der mit 120 Sachen innerhalb von zwei Sekunden von der rechten Spur der dreispurigen Straße (und als fünfspurige genutzt) auf die linke wechselt, dabei telfoniert und eine Liste ausfüllt.
In einer Tiefgarage für Minibusse abgesetzt, hieß es dann ein Taxi zu finden. Der von 250 auf 150 Baht runtergehandelte Preis wurde dann im Taxi weiterhin diskutiert, weil unser Driver nach einem Blick auf die Karte plötzlich 300 Baht haben wollte. "Long, Car go, go, go, no, go, go, go. Drive so short. So long! No time, so short! Car Go Go Go. Long!" Hä??? Ein leicht aggressiver Tonfall bei Birte ließ mich eingreifen (ein Mord stand kurz bevor). Einen genervten Tonfall, da kommt man bei den Asiaten nicht weit. Also lächeln und liebevoll die Schulter des Fahrers knuffen. "My friend, you know 150 is a good price... my friend!" Am Ende waren er und ich gute Kumpels und guten Kumpels gibt man 200 Baht. Wir haben im alten Bangkok gewohnt, in einer Nebenstraße der Ratchadamnoem Rd und unser Taxifahrer hatte keine Ahnung wo er hin sollte (vergleichbar wäre, wenn du einem Taxifahrer in Hamburg sagst, dass er dich zur Mönckebergstraße fahren soll und er guckt dich an wie ein Auto). Bei booking.com als ruhige Nebenstraße ohne viel Verkehr wurde die Straße, in der unser Hotel lag, beschrieben. Tja, auf den Straßenverkehr mag das wohl zutreffen, jegliche andere Art von Verkehr wurde hier allerdings zu genüge betrieben... In Hamburg schließt man sein Fahrrad an ein Gitter, hier Plastikstühle, die für die Damen am Abend als Sitzgelegenheit dienten. Was für eine Straße! Kaum in Worte zu fassen. Eine Mischung aus Davidstraße und übelstem Straßenstrich St. Georgs. Am ersten Abend haben wir uns nichts ahnend fein mit unserem Bierchen vor einen Kiosk gehockt und uns schon gewundert, warum wir so erstaunt begutachtet wurden.

 

Wat Phra Kaeo

Eine der großen Tempelanlagen ist das Wat Phra Kaeo, das den Smaragd Buddha beinhaltet und DIE Touristenattraktion schlecht hin ist. Birte und ich haben lange überlegt, ob wir den Busladungen an Menschenmassen, die sich hineinschoben, folgen sollten. Furchtbar! Aber wir haben es getan und es war beeindruckend!





Und gerade die Asiaten posen gefühlt vor jedem Mülleimer. Die Menschen dort zu beobachten, hat fast mehr Spaß gemacht, als die Anlage zu besichtigen.




Ich hatte eine ganz ausgefallende Idee, auf die sonst natürlich keiner gekommen ist...



Und hier ein kleines Suchbild für euch. Wo ist Jürsi?

Grand Palace und Wat Pho (liegender Budda)


Grand Palace

Ein goldener, liegender, 46 Meter langer Buddha - den sieht man nicht alle Tage.






Komisch! Warum sitzen denn da Mönche im Schaufenster? Ach, dat sind lenbensgroße Kunststofffiguren. Joa, schön für den Garten...
Skorpion am Spieß


Ich pose, Birte isst. Knusprig, salzig und ungewohnt zu essen. Aber ansonsten, nicht so übel!

Einkaufsstraße - Kaosan Rd

 

MBK und China Town

Bangkok besitzt mehrere riesige Einkaufszentren. Eines davon ist das MBK. Wer denkt, dass es hier Geschäfte gibt, in denen ein Preis am Artikel steht, hat sich getäuscht. Auch hier wird gehandelt, was das Zeug hält. Im sechsten Stock gibt es einen food court. Erinnert ein wenig an Mensa, aber das Essen ist fantastisch!





China Town


in vielen Städten gibt es ein Chinatown, aber das von Bangkok ist wohl das vollste und wurschteligste, was es gibt.



Dieser Markt war so eng, dass ich richtig ein bisschen Beklemmungen bekommen habe. Über MG, Porno und Spülhandschuhen kann man hier alles kaufen.

Ausspannen am Flussufer

Was die Menschen im Bild machen? Sie angeln. Mmmm, lecker Fisch aus frischem Gewässer...

Flussfahrt im Longtailboat


Tja, auch wir sind dann doch am letzten Tag in Asien einem 1a Betrug auf dem Leim gegangen. In jedem Reiseführer steht, lass dich nicht ansprechen und dich in irgendwelche Läden ziehen oder dir irgendwelche Touren aufquatschen. Tja, böse Männer ignoriere ich ja auch, aber bei einer netten Frau höre ist erstmal hin. Oh man! Um das Ganze abzukürzen, wir haben für eine Bootstour 1400 Baht pro Nase bezahlt, für die man eigentlich in einem super Tourioffice (also direkt beim Boatsmann vermutlich noch günstiger) 400 Baht bezahlt.




Bangkok ist eine wahnsinnige Stadt. Laut, voll, schnell, dreckig, köstlich, wild, aufregend, bedrückend, arm und ein wahnsinnger Abschluss einer unglaublichen Reise. In fast neun Wochen habe ich so viel erleben dürfen und bin dankbar! Habe tolle Menschen, Kulturen, Städte, Köstlichkeiten und mich selbst besser kennen gelernt. Vietnam und Thailand sind definitiv eine Reise wert!
Seit gestern bin ich wieder Hamburg und bin glücklich in dieser schönen sonnigen Stadt! Und ich freue mich auf Euch!!!
Und so schnell wie die Zeit vergeht, bin ich schon in voller Vorfreude auf meine nächste Reise! Und wenn Ihr wollt, könnt Ihr dann auch wieder dabei sein, wenn Jürsi reist :)



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