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Dienstag, 9. Juli 2013

Koh Tao 02-09.07.2013

Koh Tao ist eine Insel, die man am liebsten nicht mehr verlassen will. Natürlich ist auch hier der Tourismus zu Hause, aber trotzdem hat Koh Tao etwas von seiner Ursprünglichkeit behalten. So findet man hier auch leckere kleine Straßenküchen, wie ich sie auf Phuket in Kata vermisst habe. Außerdem gibt es keine großen Hotelkomplexe auf dieser kleinen Insel. Hotels bestehen meistens aus Bungalows, die in die hügelige Landschaft integriert sind.

Blick ausm Hotelzimmer - und gefühlte tausend Stufen runter zum Strand


aber unten angekommen, lässt es sich wunderbar aushalten!















Mit dem Roller unterwegs (und hui, dat ist nichts für Anfänger. Extreme Steigungen und sandige, huggelige Wege - gut dat ich mittlerweile Profi bin ;) findet man auf der Insel wunderbare Ecken und Strände...



Dieser nette kleine Strand liegt in der Sharkbay. Vom Reiseführer belächtet, gibt es hier allerdings keine Haie. Herrlich! Also ab ins Wasser, Schnorchel, Brille und Flossen geliehen und die faszinierende Unterwasserwelt erkunden. Traumhaft! Fische in bunten Farbenkleidern!
Allerdings fluscht dir dann doch ein Köddel in den Schlübber, wenn du (ich war ziemlich weit draußen) einen Hai erblickst. Und was für einen! Riffhaie hatte ich in Australien schon öfter mal gesehen und bei deren Anblick bleibt dir auch erst einmal die Puste weg. Aber dat Prachtexemplar war breiter und größer und ca. 7 Meter von mir entfernt. Geschockt, konnte ich mich erst einmal gar nicht bewegen (kurz habe ich überlegt, ihm ein Wieselkäffchen anzubieten - dat vertreibt ja jegliche Art von Getier) und dann bin ich geschwommen. Birte war zu diesem Zeitpunkt weiter vorn, aber auch noch ziemlich weit weg vom Ufer. Im Nachhinein hätte ich vielleicht sagen sollen: "Du, Schnuggi, lass uns mal umkehren. Ich habe Hunger und so langsam ist es auch gut mit der Schnorchelei!" Aber die einzigen Worte, die ich rausbringen konnte, waren "HAI!!!"" "SCHWIMM!!!" Birte, die so wie so kein großer Schnorchelfan ist und Schwierigkeiten hat, durch einen Schnorchel zu atmen, habe ich es mit meinen Anweisungen nicht gerade leicht gemacht. Am Ufer die erste Seite von unserem Koh-Toa-Infoheftchen aufgeschlagen, war gleich von bullsharks die Rede. Ich kann euch sagen, manchmal ist Google echt eine Last, vor allen Dingen, wenn man im Nachhinein herausbekommt, dass Bullenhaie aggressiver sind als Weiße und die meisten Angriffe auf Menschen wohl auf den schnuggligen Bullenhai zurückzuführen sind. Insgeheim hoffe ich ja weiterhin, dass es ein Riffhai gewesen ist, aber die Bilder im Netz lassen immer mehr auf eine Bullenhai schließen.
Am nächsten Tag hat es zum Glück geregnet (ja gut, nur bis 10:30 Uhr), aber unsere geplante Schnorcheltour haben wir nicht unternommen. Am letzten Tag auf Koh Tao wollte ich mir dann wieder ein Schnorchelset leihen. Son Haitrauma muss ja nun wirklich nicht sein. Also wieder rein ins Wasser. Als ich gerade diesen Plan in meinem Kopf vollendet hatte, kam ein Hotelmitbewohner aus dem Wasser und sagte:" Wow, I saw two very big sharks out there". Hmmm, ach wisst ihr, son Haitrauma ist ja auch nicht das Schlechteste. Hat nicht jeder!

Unsere nette kleine Strandbar

Übrigens, um es mit den Worten von Forrest Gump zu sagen: "Das Leben ist wie ein Chang Bier, man weiß nie, was man kriegt!" Seitdem ich in Thailand bin, ist es immer wieder ein Vergnügen, Chang Bier zu trinken. Die Promilleanzahl variiert nämlich pro Flasche zwischen 2 und 15 %. Prost!

Heute sind wir in Hua Hin angekommen und werden hier die nächsten zwei Tage verbringen, bevor wir Bangkok erkunden. Und am 15.07. geht es dann auch schon gen Heimat. Wahnsinn! Die Zeit rast!

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