Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Mittwoch, 29. Mai 2013

Nha Trang und Hoi An


Nha Trang (24.05-25.05.13)

Fährt man mit dem Motorrad die Küste entlang und erhascht zum ersten Mal einen Blick auf die Stadt, so ist die Kulisse schon beeindruckend. Hohe Berge ummanteln einen traumhaften Strand. Allerdings stören die Wolkenkratzer bzw. Hotels das Bild und in dieser Hinsicht scheint sich Nha Trang von keinem anderen Touriort zu unterscheiden. Gruselig, wenn dann abends Prostituierte losgeschickt werden um besoffene Herren abzugreifen. Besonders abends fühle mich hier nicht wohl. Zum Glück habe ich in meinem Hotel zwei Mädels kennengelernt mit denen ich die nächsten Tage verbracht habe.
Das frische Seafood überzeugt mich allerdings sehr!
Wahrscheinlich war der Kontrast von Bergdörfern und wunderbaren Städtchen wie Da Lat einfach zu groß! Aber auch Nha Trang ist Vietnam und ehrlich gesagt hatte die Tatsache überall in Englisch kommunizieren zu können auch etwas Entspannendes...

Der Blick von der Dachterrasse meines Hostels auf die Stadt
Schöner Strand und wie eine Ölsardine fühlt man sich dort nur am Abend
1a-Verkabelung! Und glaubt mir, dat ist wirklich ordentlich!

k
Im sleepingbus nach Hoi An - wer keinen Sitzplatz hat, schläft auf dem Fußboden


Hoi An (26.04.-30.04.)


Wer hat mir denn hier vor Freude einen kleenen Begrüßungspup auf mein Bett gelegt?

Ah, mein Freund Gecki! Davon mal abgesehen hatte ich glaube ich erst ein Zimmer, in dem es keine Ameisenstraße gab. So lange sich Ameisi und Co nicht in mein Bett oder meinen Rucksack verirren, ist alles palletti!


Nach 13 Stunden Nachtbus erreiche ich Hoi An. In Empfang genommen von gefühlten 1000 Taxidrivern lasse ich mir meinen Rucksack abnehmen. Ich Schlauberger habe mir aber natürlich angeguckt, wo mein Hotel liegt. Es liegt zwei Straßen weiter und eigentlich wollte ich zu Fuß gehen. Interessant wird es jetzt bei der Preisverhandlung. Freundlich, lachend bringt mich der Taxityp zu seinem Moped. Ich frage ihn nach dem Preis. 100.000 vietnamesische Dong (dat wäre im Vergleich so, als würde mich ein Taxifahrer von der Reeperbahn in die Schanze fahren und 100 Euro verlangen). Klar, für mich sind es nur ca. 4 Euro, aber trotzdem ist das natürlich viel zu hoch, für fünf Minuten Fußweg. Ich sage 20.000 und er sagt sofort 50.000. Oh man, dieses Feilschen geht mir wirklich auf den Keks. Egal ob Taxi, Liege, Wasser, Zigaretten, Klamotten sowieso - es wird gefeilscht was das Zeug hält. Sein Lächeln ist verschwunden und für zwanzig Tausend fährt er mich grimmig genau 200 Meter. Da hat er noch einen guten Deal gemacht, denn so nah hatte ich mein Hotel nicht vermutet. Die beiden Mädels in Nha Trang haben mir erzählt, dass sie vor ein paar Tagen im Dunkeln angekommen sind an einer Bushaltestelle und keine Ahnung hatten, wo ihr Hostel ist. Sie haben einen Taxifahrer gefragt und der hat sie gleich rein gewunken. Am nächsten Morgen stellten sie dann fest, dass die Bushaltestelle genau 20 Meter von ihrem Hostel entfernt war. Mr Taxidriver ist einfach 15 Minuten um den Block gefahren und hat dann abkassiert...

Hoi An! Was für ein traumhaftes Städtchen! Eine zauberhafte Altstadt und in mitten dieser wohne ich!




Ich bin immer wieder erstaunt, dass die Damen hier bei 38 Grad komplett vermummt sind. Lange Hose, Pullover und Handschuhe. Das man so einen Mundschutz benutzt wegen der Abgase, ok, aber so? Ich vermute, dass es um die Blässe geht. Je brauner du bist, desto mehr ist es ein Zeichen dafür, dass du Landarbeiterin bist. Durch Blässe zeigt man einen gewissen Lebensstandard und verfolgt ein hier verbreitetes Schönheitsideal.


Markt am Flußufer

In Hoi An gibt es viele sehr alte Gebäude, die noch genauso aussehen wie vor hundert Jahren, da auf Anordnung der Unesco 800 alte Häuser restauriert worden sind. Ich habe mir ein sogenanntes Altstadtticket gekauft, das mir den Eintritt in fünf Sehenswürdigkeiten (Häuser, Tempel, Museen,...) meiner Wahl beschert.

überdachte, japanische Brücke - gilt als modernes Wahrzeichen Hoi Ans
1802 errichtet Kapelle der Familie Tran zur Verehrung verstorbener Familienmitglieder. Sowohl chinesiche, japanische und einheimische Einflüsse in der Bauweise. Es war aber leider so dunkel, dass ich wenig erkennen konnte. Außerdem leiert die Dame ihren Infotext runter und versucht dann noch schön Souverniers an die Frau zu bringen...
Versammlungshalle der Chinesen aus Fujian - später zum Tempel umfunktioniert. Blick auf den Garten.
Blick auf den Tempel
diese spiralförmigen Dinger an der Decke des Tempels sind übrigens Räucherstäbchen. Man kann einen Wunsch äußern, diesen auf den gelben Zettel schreiben und wenn das Stäbchen abgebrannt ist, geht dieser in Erfüllung. Aber auch Wünsche sind nicht umsonst - kostspielige Angelegenheit...


Ebenfalls mit dem Altstadtticket konnte ich in eine Werkstadt für Kunsthandwerk besuchen. Dort werden Seidenlaternen produziert. Im Vorraum findet zweimal am Tag eine wie ich finde ziemlich auf Touristen zugeschnittene Aufführung mit traditionellen Tanz- und Musikeinlagen statt. Was mich richtig gestört hat waren die anderen Touristen überwiegend aus Malaysia. Die haben sich die ganze Zeit unterhalten. Irgendwann habe ich ein reflexsartiges, energisches "SCHHHHHHT" von mir gegeben, kombiniert mit bösem Lehrerinnenblick. Die haben mich alle angeguckt als wäre ich ihnen plötzlich erschienen. Danach war es mucksmäuschenstill. Darüber war ich dann so erstaunt, dass ich die ganze Zeit Schmunzeln musste. Ich kleine Autoritätsperson ich ;-)



Kleiner, vorne spielt die Musik! Er war der Einzige, der es sich noch getraut hat sich zu mir umzudrehen :-)




 In Hoi An gibt es ca. 500 Schneider, die dir alles nähen, was dein Herz begehrt. Ein Foto von deinen Lieblingsschuhen? Einfach abgeben und zwei Tage später wieder abholen. Maßgeschneiderte Anzüge für ca. 100 Euro. Wäre ich doch ein büsschen mehr Mädchen und hätte ein Herz für Schuhe und Shopping (bzw. zum Glück habe ich es nicht, denn dat müsste ich jetzt schön alles mit mir rumschleppen). Ich habe mir ein T-Shirts gekauft und gut ist.

ein/zwei/drei/vier Paar Schuhe?

Nach drei Tagen City und Umgebung geht es an den Strand und ja - ich habe es getan. Ich habe mir einen Roller gemietet und bin zum Strand gedüst. Ich saß ja noch nie auf nem Moped und dieses dann das erste Mal in Vietnam zu tun, hmmm. Aber Hoi An ist genau der richtige Ort um damit anzufangen, besonders um 11:00Uhr, da sind die Straßen nämlich so gut wie leer. Dat Gas (alle Rollerfahrer schlafen jetzt ein) ist der rechte Griff. Wenn man diesen zu sich dreht gibt man Gas. Tja, an den Griffen halte ich mich ja aber auch fest. Und wenn dann der Motor läuft und Jürsi eine 180 Grad Wendung machen muss, weil die eben genutzte Tankstelle leider nicht in Fahrtrichtung liegt, wird dat schon mal ein ruckiges Wendemanöver (man stelle sich einen Fahranfänger vor, der immer viel zu viel Gas gibt und nach hinten geschleudert wird bzw. dann wieder nach vorn beim Bremsen), zum Glück ohne Verletzte, sondern nur mit sich halb schlapp lachenden Straßenverkäufern. Aber es macht so einen Spaß, wenn man dann erst einmal fährt. Bin erstmal eine Stunde durch die Gegend gefahren und dann ab zum Strand.

Ich darf gar nicht erwähnen, das dieses Gerät über 100 fährt. Das vermute ich natürlich nur! :-)
Wenn du dir so ein Moped leihst, bekommst du es so leer, dass du es gerade noch bis zur nächsten Tankstelle schaffst und natürlich tankst du dann viel zu viel.
Am Fluss entlang Richtung Meer
Übrigens ist das hier ein Privatstrand von einem 5-Sterne-Luxus-Hotel. Hatte mich schon gewundert. W-Lan, Getränkeservice, einfach so? Pustekuchen! Als ein Angestellter mich nach drei Stunden bittet 250.000 Dong, ca. 10 Euro (in Nha Trang waren es 80 Cent), für die Liege zu bazahlen, habe ich ihn in ein Gespräch verwickelt. Ich habe in den letzten zwei Wochen so viel gefeilscht, dass ich ihm eine Frikadelle ans Ohr gesabbelt habe und er sich irgendwann mit 100.000 Dong zufrieden gegeben hat. Learning by Doing ;)

Hoi An hat mir wirlich sehr gut gefallen. Auch hier ist es touristisch, aber dieser kleine Ort hat dabei seine Ursprünglichkeit behalten. Allerdings wachsen am ca. 5 km entfernten Strand die Hotels aus dem Boden. Tja, so ein zauberhaftes Fleckchen Erde bleibt nicht lange unbebaut, wenn es erst einmal entdeckt wurde.

Morgen geht die Reise weiter. Geplant sind drei Tage Hue. Mal gucken ob es bei diesem Plan bleibt...

P.S. das letzte Wendemanöver war übrigens butterweich :)

Donnerstag, 23. Mai 2013

Easy-Rider-Tour 20.-23.05.13 (Mui Ne - Central Highlands - Nha Trang)

Bin jetzt in Nha Trang und werde gleich etwas Essen gehen.
Eine unfassbare Tour! Aber lest selber :)


Tag 1 (Mui Ne - Phan Thien - Da Lat)

Phan Theit - ich probiere mich im Candy-Rice-Machen. Einen Job hätte ich allerdings nicht bekommen...


Als ich vom Frühstück zurück komme, sitzt er schon vor meinem Hotel. Mein Fahrer. "Heilo I happy water, nice ti miet jo!" "Sorry, whats your name?" "Happy Water!" Übersetzt heißt sein Name "Water" und weil er immer happy ist... Ich muss mir das Lachen verkneifen und erwidere dem mir bis zum Kinn reichenden, etwas pummeligen Viatnamesen sein strahlendes Lächeln. Ich steige auf, er startet die Maschine, er fährt los - Glückshormone überkommen mich. Die erste Minute strahle ich wie ein Honigkuchenpferd und kann mir einen lauten Jauchzer nicht verkneifen. Happy Water hält sofort an "a jo ok?" "YEEEES, go on!" "Ok, hit te rod!" Von nun an ist Happy Warter gelegentliche Jauchzer von mir gewöhnt.


Päuschen am Straßenrand

Drachenfrucht - weißes Fruchtfleisch mit kleinen schwazen Kernen. Schmeckt so ähnlich wie Kiwi.

Über Phan Thiet geht es nach Da Lat. Landschaftlich ein Traum!!!! Die Jauchzer kommen immer öfter, gerade wenn es bergab geht und Happy Water legt dann noch einmal einen Zahn zu. Leute, wenn ich groß bin, mache ich einen Motorradführerschein! Wir sind mitten in den Bergen in einem winzigen Bergdorf, kleine provisorische Hütten, roter Sand, als ich dringend zur Toilette muss. Happy Water setzt mich ab zeigt in die Richtung einer Hütte und fährt weiter. Hmm, das Mädchen, das gerade die Enten füttert, lächelt und versteht natürlich kein Englisch. Weit und breit kein Klo. Ich gehe zur Hütte und in dieser sitzen acht Vietnamesen und gucken mich an als wäre ich vom anderen Stern. "WC?" Alle lachen und keiner versteht was ich meine. Als ich wieder raus gehe, stolpere ich über ein Ferkel und wundere mich wo Happy Water ist und der wundert sich, warum ich so lange brauche. Er hätte mir ruhig mal stecken können, dass man einfach hinter die Häuser pullert.
Easy Rider zeigen dir zwar nicht das Vorgartenklo, aber dafür gehen sie mit dir dorthin Essen, wo kein Tourist je hin gehen würde. Schmatzen und Rülpsen (aber dezent) - immer raus damit und eine Bedienung kommt nur wenn de laut "ei mei ei ei", o. ä. rufst. Ich hatte eben ein spitzen Barbeque und habe dat erste Mal Krokodil gegessen. Köstlich!
Da Lat ist eine zauberhafte Stadt und liegt sehr hoch. Deswegen ist es auch so kalt! 25 Grad, da trägt man als Einheimischer schon mal eine Winterjacke... Leute, dat ist bei uns Hochsommer!

Tag 2  (Da Lat - Lake Lak)

Nach unserer morgendlichen Pho Bo geht es wieder auf die Straße. Happy Water und ich haben uns geeinigt. Immer wenn ich die Hand auf seine Schulter lege, kommt kein Jauchzer mehr sondern ein lautes "Hit the Roooooad"  und er gibt Hackengas.


Wir haben heute ordentlich Kilometer zurück gelgt und ehrlich gesagt ist dat dat Schönste. Die Landschaft, die Natur, unglaublich! Ich sehe Berge, Bäume, Tiere, Menschen - und genieße...

Elephant Waterfalls



Feierabend!
 
Rinder, Büffel, Schweine, Hühner, Hunde  - Aufmerksamkeit ist geboten!


Blick auf Da Lat



Kaffeepause - ein leckeres Wieselkäffchen. Ein ganz besonders seltener, guter Kaffee. Wiesel futtern die Kaffeekirschen und pubbern die Bohnen wieder aus. Weil die Böhnchen im Darm diversen Prozessen ausgesetzt waren, entwickeln diese besondere Geschmackseigenschaften, u. a. werden Bitterstoffe entzogen. Gut, dass ich das erst nach dem Kaffee erfahren habe :)


Ein Affe am Straßenrand im Lake Lak Village

Lake Lak. Ich reite auf einem Elefanten - und der hatte Lust zu baden...

Übrigens haben wir in einer kleinen Schnappsbrennerei einen halben Liter Reisschnapps gekauft und den dann brav zum Abendessen verputzt. Ich habe noch nie so gut geschlafen!


Tag 3 (Lake Lak - Dak Lak - Buon Ma Thuot)


Kurz vor Aufbruch. Die Menschen sind so freundlich und klein und lächeln und wollen immer Fotos mit dir.
 
Je weiter wir wieder runter fahren, desto mehr läuft einem der Schweiß! Wie sich das gehört, habe ich mir am ersten Tag einen ordentlichen Sonnenbrand zugelegt (obwohl ich fast jede Stunde gecremt habe), so dass ich kleiner Krebs fein in langer Hose und Hemd fahre. Vergleichbar wäre ein Saunaaufenthalt im Daunenmantel. Gut wenn es dann eine Abkühlung gibt. Baden unterm Wasserfall...



Und die Rückseite erfrischt besonders gut! Herrlich!


Happy Water kennt in jedem Dorf/Stadt Menschen, die irgendetwas anbauen, herstellen oder Tierisches besitzen. Wenn die nicht da sind, dann gehen wir eben so in das Haus. Wiesel, Stachelschweine, Schlangen, Skorpione - "gud babaque".

Ein tolles Tier! Wie Ihr seht: ich bin begeistert! Die Begeistrung verfliegt relativ schnell, wenn dein Guide kurz mal telefonieren muss, Richutung Straße geht und verschwunden ist. Eine Schlage, eine ziemlich dicke Würgeschlange um den Hals zu haben, lässt dich noch mehr schwitzen, als du es ohnehin schon tust. Immer wenn ich sie absetzen wollte, hat sie sich zusammengezogen. "Happy Waaaaaater!" Ein zweiminütiges Telefongespräch kann sooo lang sein...

Heute Abend waren wir wieder lecker Essen. "Prost" heißt übrigens "Jo". Jo, dat gefällt mir als Hamburger Deern. Wenn man sich zuprostet, sagt (äh schreit) man "Mo, hei, ba - Jo!" (Heißt so viel wie 3,2,1 Prost). Das wiederholt man drei mal. Der Tisch der am lautesten schreit, hat gewonnen (so kam es mir zumindest vor). Happy Water und ich waren nicht schlecht. In einem Restaurant voller Vietnamesen könnt Ihr Euch die Gräuschkullisse vorstellen. Wahnsinn! Außerdem schmeißt man den Müll auf den Boden. Servietten, leere Dosen, Zigaretten, Knochen, Zahnstocher und die Hunde picken sich alles Essbare heraus. Oh, oh, wenn ich nach Hause komme, muss ich meine Tischmanieren wieder überdenken...


Tag 4 (Buon Ma Thuot - Nha Trang)

Lecker Pho Bo zum Frühstück und Frühstück Nummer Zwei findet dann in einem kleinen Hinterhof statt. Dort werden gerade Reisfladen (den korrekten Namen habe ich vergessen) produziert. Diese können geröstet (schmeckt wie unsere Reiswaffeln) gegessen werden, oder dienen als Einrollmaterial für diverse Zutagen. Alle helfen mit. Auch die 82-jährige, zauberhafte alte Dame.




Und nebenan baut die ganze Familie ein neues Haus
Ein kleines Fischerstädtchen 10 km vor Nha Trang - diese schwarze Wand hat uns den ganzen Tag verfolgt, aber nie erwischt.

Die gesamte Tour war landschaftlich unglaublich beeindruckend! Du sitzt hinten auf dem Motorrad und genießt diese fantastischen Bilder. Und auch das Wetter (selbst heute mit schwarzer Wand im Rücken) war auf meiner Seite. Und dann dieses leckere Essen! Auf der anderen Seite gibt es in Vietnam glaube ich Nichts, was man nicht essen kann. "Di jo lik dog?" "Oh I love dogs!" "gud babaque!" oh man, da hatte ich erst begriffen, was er gemeint hat. Er musste mir dann schwören, dass wir keinen Hund essen. Als wir dann irgendwann schön beim lunch saßen: "Di jo lik it?" "Oh yes, wonderful!" "It dog!" Der komplette Inhalt meines Mundes landete auf dem Tisch. "Juke!!! Juke!!!" Diesen Witz hat er nur einmal gemacht.
Generell war Happy Water ein ganz schöner Witzkoffer. Irgendwann hielt er an, setzte mich ab, zeigte auf einen Pfad und sagte "Gu stret te way. Ther jo see te tiga. I puk jo up at te other sid. See jo tomoru!" und hat Gas gegeben. Hmm...
Und der Verkehr soll auch kurz noch erwähnt werden. Diese Mopeds sind ja ware Wunderwerke! Es gibt NICHTS, was nicht mit dem Moped transportiert werden kann: deine ganze Familie, Ventilatoren, Fünf Säcke Reis, ein Schwein, Kloschüsseln oder auch alte Autoreifen.



Jetzt sitze ich gerade in Nha Trang und leide unter einem kleinen Kulturschock. Ich bin durch menschenleere Landschaft und kleine Bergdörfer gefahren und lande in der Touristenhochburg Vietnams. Meinen kleinen einsamen Strand wie in Mui Ne kann ich hier knicken. Hier tummeln sich alle wie die Ölsardinen. Werde nur einen Tag Ölsardine sein und übermorgen mit dem Zug nach Hoi An fahren. Habe schon so viel Gutes über dieses zauberhafte Städtchen gehört und gelesen...

 HIT THE ROOOOOOOOAD!!!